Porsche - Racing is a state of mind

Racing is a state of mind

Le Mans, das härteste Langstreckenrennen der Welt, kennt am Ende immer nur einen Sieger. Das war diesmal nicht Porsche. Aber die 263 300 Besucher vor Ort, die 17 000 Fans bei der Live-Übertragung ins Porsche-Museum in Zuffenhausen und zig Millionen vor den Bildschirmen in 190 Ländern honorieren, dass sich Porsche in einem hochklassigen Starterfeld dem Wettbewerb stellt. Und mit dem 911 RSR erneut einen Podestplatz in der GT-Klasse erreicht.

ERWARTUNG

HALTUNG

Porsche ist nach 16 Jahren in die Topkategorie von Le Mans zurückgekehrt, und damit zu seinen Wurzeln im Motorsport. Beinahe wäre das Unglaubliche geschehen – auf Anhieb ein Podestplatz mit dem komplexesten Rennwagen, den Porsche bislang gebaut hat. Nach insgesamt 37 Führungsrunden macht der Antriebsstrang Probleme. Doch ein Porsche 919 Hybrid erreicht das Ziel. Das Comeback war ein Erfolg. Innovative Technik, große Gefühle. Der Geist von Porsche ist zurück.

LEIDENSCHAFT

Fahrer, Ingenieure und Monteure haben ihren 24-stündigen Kampf bravourös bestritten, alle Beteiligten haben ihre Erfahrungen und Qualitäten eingebracht. 104 Boxenstopps für vier Autos wurden von den beiden Mannschaften absolviert. Der ungeheure Kraftakt dieses Rennens schweißt zusammen. Um der Herausforderung Le Mans gewachsen zu sein, braucht man die beste Technik, die besten Fahrer – und die größte Leidenschaft im Team. 24 Momentaufnahmen aus 24 Stunden.

In dem Moment, in dem das 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2014 vorbei war, haben bereits die Vorbereitungen auf den Juni 2015 begonnen. Parallel läuft die Weiterentwicklung des 919 Hybrid für die heiße Phase der diesjährigen Langstrecken-Weltmeisterschaft im Renntempo. Die WEC geht jetzt erst richtig los – mit den entscheidenden Rennen in Austin, Fuji, Shanghai, Bahrain und São Paulo.

Fotografie Jürgen Tap, Jiří Křenek, Vladimir Rys