Grip – ganz klassisch
Reifen beeinflussen maßgeblich das Fahrverhalten. Das gilt für neue
Das N auf der Reifenflanke macht den Unterschied. Es dokumentiert: Dieser Reifen hat die Freigabe von
Wie viel Aufwand hinter einem einzigen Buchstaben auf der Reifenflanke steckt, kann nur ermessen, wer dabei war auf dem idyllisch im Piemont gelegenen Testgelände. Flugzeuge vom nahen Luftkreuz Mailand-Malpensa zeichnen weiße Streifen in den stahlblauen Himmel, doch die Handlingstrecke ist zum Test der wichtigen Disziplin des Nasshandlings mehrere Millimeter tief geflutet. Die Gischt spritzt, als Walter Röhrl den rivierablauen 993 RS gekonnt in die Kurve drückt. Zeigt er bis in den Grenzbereich hinein die tief gelassene Ausgeglichenheit, die allein zum guten Testurteil führen kann? Röhrls zufriedenes Gesicht gibt die Antwort: „Passt.“ Er präzisiert: „Am besten läuft’s, wenn der Reifen über die Lenkung dem Fahrer förmlich in die Hand hineinmalt, was unter den Rädern los ist. Dafür ist die einfühlsame Lenkung aller
Zufriedenheit in 33 Stufen. Denn 33 Prüfkriterien müssen erfüllt sein. Erst dann gibt es die Freigabe von
Hochmoderne Reifen, die exakt aussehen wie ein Pirelli Cinturato der 1960er-Jahre – das hat nicht nur seinen Reiz auf jedem Concours d’Élégance, das fährt sich auch ausgezeichnet, bestätigt Dieter Röscheisen, ein
Für 16
Um im besten Stile der alten Rennschule auf eigener Achse zum Rennen anreisen zu können, befindet sich erstmals ein sogenanntes Semi-Slick-Modell, der P Zero Trofeo R unter den N-Absolventen. Semi-Slicks unterscheiden sich durch die steifere Schulterpartie und Karkasse sowie eine weichere Gummimischung von den normalen Reifen, die etwa für den
Text Michl Koch
Fotos Christoph Bauer