Editorial
Tagebucheintrag, 25. Juni 1938. Karl Rabe notiert: „Dr. P. ist in Berlin. Ich fahre um 10 Uhr in das alte Büro in der Kronenstraße und dann in den Neubau nach Zuffenhausen.“ Zwei Sätze. Unaufgeregt. Fast beiläufig. Was der Chefkonstrukteur und enge Vertraute von „Dr. P.“ an diesem Samstag für die Nachwelt festhält, trägt nicht die Erhabenheit eines historischen Moments oder die Ergriffenheit des Augenblicks. Man geht zur Tagesordnung über: „Um 12 Uhr fahre ich zu Berger & Mössner nach Feuerbach.“ Tags zuvor haben sie auf den Umzug vom Stuttgarter Zentrum in das neue Werk am nördlichen Rand der Großstadt getrunken. Es war eine „kleine Schnaps-Feier“, jedoch mit „ziemlichen Auswirkungen“, schreibt Rabe. Von den meisten ahnt er noch nicht einmal. Der Anfang von allem. Der Grundstein. Die Heimat des Sportwagens. Zuffenhausen.
Legenden, Mythen. Sie entspringen der Sehnsucht nach Herkunft. Idealisieren Menschen und Ereignisse, haben eine soziale, eine Identität und Gemeinschaft stiftende Funktion. In der Welt der Automobile ist der
Erneuerung ohne Verlust, loslassen, nur um festzuhalten: Zuffenhausen bleibt, was es für
Sechs Milliarden Euro investiert
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