Porsche 928 GT/GTS
Bei der Konstruktion des ab Modelljahr 1978 in Serie produzierten 928 stand das Thema Leichtbau im Vordergrund. So wurden die Türen, die vorderen Kotflügel sowie die Motorhaube aus Aluminium statt aus Stahlblech gefertigt. Hinter den in die Karosserieform integrierten Kunststoff-Stoßfängern befanden sich zudem Aluminiumprofile, die einen Aufprall bis 8 km/h ohne Beschädigung überstanden.
Der 928 hatte runde, in die Kotflügel integrierte Hauptscheinwerfer, die elektrisch hochklappbar waren. Das abgerundete Fließheck wurde von der großen Scheibe des Heckdeckels dominiert.
Als Antrieb der 928-Modelle diente ein wassergekühlter V8-Motor, dessen Zylinder in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet waren. Der Hubraum des Triebwerks wurde von anfänglich 4,5 Liter auf bis zu 5,4 Liter vergrößert. Die Kraftübertragung erfolgte nach dem Transaxle-Prinzip.
Zur Verbesserung der Aerodynamik erhielten die Modelle ab dem Typ 928 S (MJ 1979) einen Front- und Heckspoiler.
Die Hinterachse des 928 war eine absolute Neuheit. Das Besondere an dieser – auch als Weissach-Achse bezeichneten – Doppelquerlenkerachse war ihre vorspurstabilisierende Eigenschaft. Diese wirkte quasi wie eine passive Hinterradlenkung und war damit ein wesentlicher Beitrag zur aktiven Sicherheit des Granturismo.
928 GT (Frühjahr 1989-MJ 1991)
Der 928 GT war sportlicher ausgelegt als der 928 S4. Sein Triebwerk erzeugte dank diverser Modifikationen eine Leistung von bis zu 330 PS. Serienmäßig wurde der GT ohne Seitenschutzleisten und mit Rädern in eigenständigem
928 GTS (MJ 1992-95)
Die letzte Entwicklungsstufe der 928er-Baureihe hatte verbreiterte hintere Kotflügel, ein rotes Leuchtenband am Heck, einen in Wagenfarbe lackierten Heckflügel, Außenspiegel im Cup-